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Sperrung seit Januar 2018 für voraussichtlich 13 Monate
Die Hafenmundbrücke an der Uferstraße wird abgerissen und neu gebaut, um die Verkehrssicherheit langfristig zu sichern. Seit dem 8. Januar 2018 ist die Ost-West-Verbindung zwischen Grothusstraße und Kurt-Schumacher-Straße daher während der Bauzeit für rund 13 Monate gesperrt.
Abriss und Neubau der Brücke geschehen parallel: Während am Standort der Brücke die alte Anlage abgerissen und die neuen Widerlager gebaut werden, wird der stählerne Brückenoberbau bereits auf einem großen Platz auf dem Hafengelände vormontiert. Sobald die neuen Widerlager stehen, wird der Brückenoberbau auf Pontons an seinen zukünftigen Standort gebracht. Anschließend erfolgen Asphalt- und Restarbeiten. Die Gesamtkosten betragen rund fünf Millionen Euro.
Sowohl für den innerstädtischen Durchgangsverkehr als auch für den Verkehr zum Stadthafen und umliegenden Betrieben werden Umleitungen eingerichtet: Der Verkehr wird über Grothusstraße und Kurt-Schumacher-Straße umgeleitet.
In Fahrtrichtung Süden wird die Fahrstreifenaufteilung auf der Kurt-Schumacher-Straße im Bereich vor der Uferstraße von zwei Geradeausspuren auf eine Geradeaus- und eine verlängerte Rechtsabbiegespur aufgehoben. Die Kurt-Schumacher-Straße ist dann wieder zweispurig befahrbar.
Um die Kurt-Schumacher-Straße als Umgehungsstrecke zu entlasten und eine Alternative zur Pkw-Nutzung anzubieten, planen Stadt und BOGESTRA ab voraussichtlich Februar 2018 die Straßenbahnen der Linie 302 deutlich häufiger fahren zu lassen. Geplant ist ein Fünf-Minuten-Takt zwischen Rathaus Buer und dem Gelsenkirchener Hauptbahnhof.
Die Hafenmundbrücke an der Uferstraße ist 1913 errichtet worden. Aus dieser Zeit stammen noch die heutigen Widerlager, auf denen die Brücke ruht. Der Brückenoberbau stammt aus dem Jahr 1949, als die im Krieg zerstörte Brücke ersetzt wurde. Korrosion, Risse in der Betonplatte und die veränderte Verkehrslast machen nun einen Neubau der gesamten Anlage nötig, um die Sicherheit der Brücke langfristig zu gewährleisten.
Die Planungen für den Neubau haben bereits 2013 begonnen. Dabei wurde auch eine Alternative zur Sperrung der Uferstraße überlegt und verworfen: Eine Behelfsbrücke hätte den Schiffsverkehr beeinträchtigt, enorme zusätzliche Kosten verursacht und die Bauzeit verlängert.
Umleitungsempfehlungen sind unter dem folgenden Link aufgeführt:
https://www.gelsenkirchen.de/de/infrastruktur/stadtplanung/aktuelle_projekte/uferstrasse/